Eine Niederlage die nicht gewollt war

Eines vorweg, der KSK wollte den Halbfinalkampf in der Oberliga gewinnen. In der Woche gab es ein Gespräch mit Vorstand und Trainern, dass in jedem Fall der Kampf gegen Herdecke gewonnen wird. Entsprechend soll die Mannschaft aufgestellt werden.
Doch dann passierte am Samstag vor dem Kampf folgendes. Florian Luck, der im Schwergewicht starten sollte, meldete sich kurzfristig wegen Krankheit ab. Ibrahim Deziev brachte in der Kürze kein Gewicht mehr um in 57 kg zu starten. Da die Zweitvertretung schon nach Bielefeld zum Kampf unterwegs war, konnte Trainer Max Schwindt nicht mehr auf diese Ringer zurückgreifen. Damit gingen nur 8 Sportler mit Gewicht über die Waage. Da auch Herdecke nur mit 9 Ringern antrat, davon 2 Sportler mit Übergewicht, wurde der Kampf mit 0:0 gewertet. Der Vergleich auf der Matte endete 31:15 für den KSK Konkordia.
Jetzt gilt es am Samstag den Kampf in Herdecke zu gewinnen, das Potenzial ist vorhanden.
Die Aufstiegspflicht in die 1. Bundesliga ist das Problem der Vereine. Gäbe es eine 2. Liga oder ein Aufstiegsrecht, dann würden die Vereine, nicht nur in NRW, auch anders die Kämpfe abwickeln. Jetzt hat sich auch der Präsident des RV NRW, Jens Nettekoven mit einem Schreiben an das Präsidium des DRB und NRW, die Präsidenten der Landesorganisationen und die Vereine im RV NRW, eingeschaltet. Er hofft auf eine Wende beim Deutschen Ringerbund, was Aufstiegsrecht bzw. Aufstiegspflicht betrifft.
Der KSK II unterlag im Platzierungskampf der Landesliga gegen den Vertreter von Westfalen in Bielefeld 19:22. Im Rückkampf am Samstag (17.) entscheidet sich im Trainingszentrum ab 19 Uhr, wer den 7. Platz belegt