10. August 2013, ein Tag, der eine neue Geschichte schreiben wird, bzw. eine alte aufleben lässt. Als Neuauflage wird das Jakob-Koch-Turnier in der Neusser Stadionhalle wieder nach 1979 zu Ehren des zweifachen Europa- und Weltmeisters von 1896 bis 1905 ausgetragen. Jakob Koch hat nie für den KSK Konkordia gerungen, jedoch war der Neusser zu seiner Zeit ein Weltstar im Ringen. Eine Straße an der Eissporthalle wurde mittlerweile nach seinem Namen benannt. In der Stadionhalle an der Jahnstraße weist eine kunstvoll gestaltete Plakette auf die Erfolge hin.
In dieser Halle werden jetzt die WKG Mömbris/Königshofen, Bundesligist aus Hessen, der ASV Hüttigweiler, Zweitligist aus dem Saarland, und der Gastgeber KSK Konkordia Neuss ab 13.30 Uhr mit dem offiziellen Teil und ab 14.00 Uhr mit den Wettkämpfen um die neu gestifteten Pokale kämpfen. Damals beim 1. Turnier 1968 siegte der KSK Konkordia Neuss mit dem Team Uli Bürger, HansBaas, Günther Halemba, Jürgen Schulz, Paul Offer, Horst Faller, Willi Nüsse, Rudi Bosch, Heinz Michaeli und Siegfried Groth. Elf weitere Turniere folgten und der Wanderpokal, gestiftet von den damaligen Vorstandsmitgliedern Georg Klein, Reiner Schiffer und Josef Kahlenberg, ging nach dreimaligem Sieg des Jakob-Koch-Turniers hintereinander in den Besitz des KSV Witten 07, der in dieser Zeit stärksten Mannschaft in Deutschland, über. Den neu gestifteten Pokal gewann dann 1978 der KSV Schaesberg/NL. Danach ruhte das Turnier bis zum 10. August 2013, an dem jetzt das Gedächtnisturnier wieder Premiere feiert. Familienangehörige von Jakob Koch, die KSK-Verantwortlichen, ehe-malige Turnierteilnehmer und natürlich viele Ringkampf-Fans und Ehrengäste werden erwartet und sollen einen würdigen Rahmen bei der 12. Ausrichtung des Jakob-Koch-Turniers bilden.
Das Turnier steht auch unter dem Motto: Ringen um Olympia