Skopje wird in die Annalen des KSK Konkordia eingehen. Die „Goldene Generation“ des KSK hat mit Samuel Bellscheidt den ersten Athleten in die Medaillenränge einer Internationalen Meisterschaft gebracht. Bei der Europameisterschaft der Kadetten gelang der große Wurf mit dem 2. Platz in der 65kg-Klasse. Nach den großartigen Kämpfen und Siegen gegen die Vertreter der Ukraine 8:1, Schweden 9:0, Türkei 1:1 musste auch der russische Athlet Imadaev hart kämpfen, um mit 4:0 Punken zu siegen. 23 Ringer kämpften um den Titel im gr.-röm-Stil und Samuel Bellscheidt bewies, dass er in der Spitze angekommen ist. Betreut wurde er in Skopje von Bundestrainer Maik Bullmann und auch vom Heimtrainer Oleg Dubov, beide waren überglücklich. Zunächst auch über den 2. KSK-Vertreter Deni Nakaev, der in der 60 kg-Klasse bei der EM antrat. Im ersten Duell besiegte er in einem Weltklassekampf Zeynalov aus Aserbaidschan mit 16:8. Dann der unerklärliche Einbruch. Nach einer 7:0 Führung musste der Neusser sich noch dem finnischen Vertreter mit 7:10 geschlagen geben. Vermutlich war die Pause nach dem harten 1. Kampf zu kurz, weil er auch mehrere Kilos abtrainiert hatte. Mit dem Kampf gegen Zeynalov untermauerte Deni Nakaev seine Nominierung zur EM. 25 Athleten traten in seiner Gewichtsklasse an und er belegte den — Mittelfeldplatz. Der KSK ist stolz auf seine Athleten und jetzt wird der Fokus auf die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft gelegt, die vom 1. bis 2. Juni in der Hammfeldhalle ausgerichtet wird, mit dem Gastgeber als Mitfavorit. (HJK)