Offener Brief an den Stadt Kurier

Sehr geehrte Frau Buciak, Hallo Herr Möll,

mit großer Verwunderung haben wir beim KSK Konkordia Neuss die neue Ausgabe des Stadt Kuriers gelesen, in der Sie auf der Titelseite davon sprechen, dass bei den Ringern „tote Hose“ sei.
Verwunderung deshalb, weil Sie Neuss aufgrund des möglichen Aufstiegs des Neusser Handball Verein in die 3. Liga zur Sportstadt machen. Ich weiß nicht, ob Ihre Recherche nicht so weit gegangen ist, dass Ihnen aufgefallen sein müsste, dass der KSK in der kommenden Saison in der Ringer-Oberliga  ringen darf. Von 2000 bis 2012 war der KSK sogar in der Bundesliga aktiv und konnte auf hervorragende Kämpfe verweisen. Mit dem Start in der Oberliga – nach 1. und 2. Bundesliga die dritthöchste Kampfklasse – haben wir schon das erreicht, wo der NHV noch drauf hofft.
Die KSK Jugend konnte 2012 und 2013 wieder überragende Ergebnisse erzielen. Hervorzuheben sind Leon Tagner (Jugend) und Florian Luck (Junioren), die Zweiter bzw. Dritter bei der Deutschen Meisterschaft wurden. Lisa Hug und Anna Holtz vertreten den KSK im Frauenringen auf nationaler und internationaler Ebene hervorragend.
Neben dem Mannschaftsringen ist der KSK auch aufgrund der Vielzahl an sozialen Projekten bekannt. Mit seinen Partnern wie dem Bauverein oder den Stadtwerken engagiert sich der KSK mit dem Projekt „Ringen und Raufen“, das die Koordinationsfähigkeiten von Grundschulkinder fördern will – nicht nur an Schulen im Neusser Stadtgebiet.
Wir haben über 500 Mitglieder und sind stolz auf eine lange Geschichte. Ringen in Neuss war nie tot und wird es auch nie sein.
Gerne laden wir Sie dazu ein, sich im Ringerleistungszentrum auf der Furth selbst davon zu überzeugen.


Malik Riaz Hai Naveed
2. Vorsitzender